Fracking: Sicherheit ist wichtiger als Populismus

27.03.14 –

„Wir GRÜNE lehnen Fracking wegen seiner Gefahren für das Trinkwasser und wegen der Zerstörung der Umwelt ab. Die Risiken dieser Technologie sind bislang nicht hinreichend erforscht. Daran ändert auch die aktuelle Sorge um die Sicherheit unserer Gasversorgung vor dem Hintergrund der Krim-Krise und dem gespannten Verhältnis des Westens zu Russland nichts“, erklärt die GRÜNE Ratsfraktion Meschede.
CDU-MdB Oliver Wittke aus Gelsenkirchen fordert ein Fracking-Pilotprojekt in NRW und hat damit medienwirksam den Vorschlag von EU-Kommissar Oettinger aufgriffen, der ein Fracking-Pilotprojekt in Deutschland umgesetzt sehen möchte.
Wir GRÜNEN in Meschede stehen klar zu unserer Verantwortung für die Menschen und für das Trinkwasser, dem wichtigsten Lebensmittel.
Bislang haben sich der Hochsauerlandkreis und alle Kommunen eindeutig gegen Fracking ausgesprochen. Wir hoffen, dass das auch weiterhin so bleibt.
Auch die NRW-CDU hat bislang zum Fracking-Moratorium der Landesregierung gestanden. Im Wahlkreis und im Bundestag sprach sich Dr. Patrik Sensburg, MdB (CDU) in der Vergangenheit gegen Fracking aus.
Im Bundestag aber drückten sich Schwarz-Gelb und bislang auch die große Koalition vor einer klaren ablehnenden Haltung zum Fracking.
Das Land NRW hat die Aufsuchungslizenzen mit Erlass zunächst für 6 Monate verlängert, um die entsprechenden Stellungnahmen der Kommunen – was zu begrüßen ist – einzuholen. Wichtig aber dabei ist, dass die Anregungen, Einwände und Bedenken der Kommunen ernst genommen werden. Wenn sich die Kommunen gegen Fracking aussprechen, muss dies konsequent auch dazu führen, eine Aufsuchungserlaubnis zu untersagen.
„Wir fordern Bürgermeister Hess auf, den Rat über sämtliche seitens der Landes-regierung angeforderten Stellungnahmen zu informieren und diese dem Rat zur Abstimmung vorzulegen“, so Fraktionsvorsitzende Mechthild Thoridt.

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